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Hormone

Es gibt verschiedene Hormone die für den Körper wichtig sind. Wenn sie fehlen, können Beschwerden auftreten.

 

Wir können Ihnen helfen,  die Beschwerden zu mildern oder sogar zu beseitigen.

Hormontherapie

Bei Wechseljahrsbeschwerden wirksam

 

 

So kommt es bei einer Kombitherapie mit Östrogen und Gestagen zu einer geringeren Zahl an Knochenbrüchen, Diabetes-Erkrankungen und Todesfällen kommen. Außerdem gibt es Hinweise, dass weniger Darmkrebsfälle auftreten. In einer dänischen Untersuchung traten mit einer Hormon­therapie überdies weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf als ohne.

Heißt das, dass Hormone doch Krankheiten vorbeugen können, wenn die Einnahme nur früh genug beginnt? Einige Fachleute sind davon überzeugt. „Doch ist das noch völlig ungeklärt“, betont Gynäkologe Ortmann. Die bisherigen Ergebnisse seien nicht eindeutig. Dass sich die Hormontherapie bereits zur Prävention einsetzen ließe, könne man daraus keineswegs ableiten.

Gesichert ist laut Ortmann indes: „Bei Wechseljahresbeschwerden ist die Hormontherapie überaus wirksam.“ Vor allem Frauen, die unter starken Hitzewallungen, Schweißausbrüchen sowie damit verbundenen Schlafstörungen leiden, profitieren. „Für manche sind diese Beschwerden eine echte Tortur“, betont der Gynäkologe. Leidensdruck haben laut Hormonexpertin Jaursch-Hancke vor allem Betroffene, die voll berufstätig sind: „Sie können es sich nicht leisten, wenn sie in Sitzungen plötzlich einen roten Kopf bekommen und nachts kaum schlafen.“

Bleibt die Gefahr für Thrombosen, Schlaganfälle sowie Erkrankungen der Gallenblase. Diese lässt sich minimieren, wenn Östrogen durch die Haut aufgenommen wird. So umgehen die Hormone die Leber, die Gerinnungsfaktoren des Blutes bleiben unbeeinflusst. Zur Verfügung stehen heute Pflaster, Gele und Sprays. Das Hormon Gestagen muss zusätzlich als Tablette eingenommen werden.

Einfacher zu handhaben ist die Einnahme als Pille. Es gibt verschiedene Kombi-Präparate für Frauen mit Gebärmutter. Dabei sollten Arzt und Patientin die niedrigste wirksame Dosis ansteuern. Für diejenigen, die nur unter einer trockenen Scheide oder wiederkehrenden Harnwegsinfekten leiden, eignen sich örtlich anwendbare Mittel. Diese bieten sich auch für Frauen an, denen sonst von einer Hormon­therapie abgeraten wird – etwa weil sie bereits einmal an Brustkrebs gelitten haben.

Doch auch wenn die Risiken der Hormontherapie überschaubar sind, soll­te man eines nicht vergessen: Viele Frauen kommen mit den Veränderungen, die die neue Lebensphase mit sich bringt, gut klar – auch ohne Medikamente. Denn Wechseljahre sind keine Krankheit. Wer aber Beschwerden hat und sich für Hormone entscheidet, der braucht kein schlechtes Gewissen zu haben.

 

Welche Arten von Behandlungen gibt es?

 

Ein Überblick:

  • Kombi-Tablette: Zur Verfügung stehen Präparate in unterschied­lichen Dosierungen und mit verschiedenen Gestagenen.
  • Östrogen-Tablette: Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde, erhalten nur Östrogene. Ein erhöhtes Brustkrebsrisiko besteht nicht.
  • Gestagen-Tablette: Wird Östrogen durch die Haut verabreicht, sollten Frauen mit Gebärmutter in der Regel eine Gestagen-Pille einnehmen.
  • Spritze: Im Gesäß- oder Oberarmmuskel wird alle vier Wochen ein Hormondepot angelegt.
  • Pflaster: Klebt es korrekt, sind duschen, baden und auch Sport möglich. Ein- oder zweimal pro Woche muss es erneuert werden.
  • Gel: Wird einmal täglich auf die Haut aufgetragen. Reizt nicht.
  • Spray: Wird je nach Produkt einmal täglich in die freie Nase oder auf die Haut gesprüht.
  • Cremes und Zäpfchen: Sie helfen bei lokalen Beschwerden, etwa  bei Trockenheit in der Scheide.

Was versteht man unter bioidentischen Hormonen?

Bioidentische Hormone, auch körperidentische oder naturidentische Hormone genannt, sind Hormone, deren molekulare Strukturen völlig identisch sind mit denen, die unser Körper in jungen Jahren selbst produziert.  Es ist daher unmöglich, bioidentische und die entsprechenden natürlichen Hormone zu unterscheiden. Der Grund: Sie werden im Körper auf dieselbe Weise verstoffwechselt wie körpereigene Hormone.

Woher stammen diese bioidentischen Hormone?

Alle heute gebräuchlichen bioidentischen Hormone stammen aus einer pflanzlichen Quelle: Sie werden synthetisiert aus der mexikanischen Yamswurzel (Dioscorea composita) oder aus Soja. (Die Yamswurzel als gekochtes Gemüse zu verzehren bzw. sich sojareich zu ernähren kann keinesfalls gleichgesetzt werden mit einer Therapie auf der Basis bioidentischer Hormone.)

Und auch wenn das paradox klingt: Es ist richtig zu sagen, dass bioidentische Hormone synthetischen Ursprungs sind, denn synthetisiert bedeutet ja im Wortsinne nichts anderes, als dass etwas in einem Labor hergestellt wird.
Völlig anders gestaltet sich die jahrzehntelang verschriebene konventionelle Hormonersatztherapie (HET), die weitaus mehr Nebenwirkungen als gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, ist aufgrund des damit einhergehenden hohen Krebsrisikos kritisch zu bewerten. Als  Lösungsansatz besteht nun die Möglichket  im Rahmen der Modernen Hormonersatztherapie bioidentische Hormonen (BHT) einzusetzten.

Progesteron

Beim Gelbkörperhormon ist nur ein einziger Wirkstoff bioidentisch, nämlich das Progesteron , alle anderen Gelbkörperhormone sind synthetische Abkömmlinge, die unter dem Oberbegriff „Gestagene“ zusammengefasst werden.